Osterkonzert
Sonntag, 17. April 2022, 20:00

Ort: Belchenhalle Münstertal     →Karte anzeigen

 

 

Seit 1972 ist das Osterkonzert der musikalische Höhepunkt für die Schwarzwaldkapelle. Wir können in diesem Jahr also auf eine Geschichte von 50 Jahren Osterkonzerte zurückblicken. Da das Konzert wegen der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren nicht stattfinden konnte, ist das diesjährige Konzert allerdings erst die Nr. 49 in der Reihe, die am 2. April 1972 auf Initiative des damaligen Dirigenten Berthold Leiner ihren Anfang nahm.

In der Badischen Zeitung ist ein interessanter Artikel erschienen, der vor allem den Anfang der Konzertreihe vor 50 Jahren in den Mittelpunkt stellt: 50 Jahre Osterkonzerte der Schwarzwaldkapelle (veröffentlicht am Mi, 13. April 2022 auf badische-zeitung.de). Außerdem können Sie hier auf unserer Homepage in der Rubrik "Osterkonzerte" einen Blick auf alle Osterkonzert-Programme seit 1972 werfen.

Osterkonzert Plakat2022 cNach zwei Jahren Zwangspause sind wir sehr froh und glücklich, dass wir Sie in diesem Jahr wieder zu einem Osterkonzert einladen dürfen. Unser Dirigent Christian Steinlein hat ein Programm zusammengestellt, das Meisterwerke der sinfonischen Blasmusik aber auch Überraschendes für Sie bereithält und Sie bestimmt gut unterhalten wird.

 

Konzertkarten erhalten Sie im Vorverkauf bei allen Musikerinnen und Musikern der Schwarzwaldkapelle sowie an der Abendkasse.

 

Preise: Vorverkauf 8 €  
  Abendkasse 10 €  
  Jugendliche bis 17 Jahre 6 €  
  Kinder bis 12 Jahre frei  
Einlass: 19:15 Uhr    

 

Corona-Regeln
Nach der aktuellen Corona-Verordnung gibt es keine Zutrittsbeschränkungen (z. B. 3G) mehr. Das heißt, es finden keine diesbezüglichen Kontrollen statt. Auch eine Erfassung der Kontaktdaten aller Besucher ist nicht mehr erforderlich. Ebenso ist die Maskenpflicht aufgehoben. Das Tragen einer medizinischen Maske oder einer Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) wird in der aktuell gültigen Verordnung aber empfohlen.

 

Osterkonzert Programm 2022

 

Wir eröffnen das Konzert mit der „Appalachian Overture“, einem kraftvollen Stück von James Barnes. Insbesondere der langsame Mittelteil erinnert an die Folklore, die im Südosten der USA üblich ist, wo die Appalachen (engl. Appalachian Mountains) liegen.
Inspiriert von der keltisch-irischen Mythologie ist das musikalische Poem "Der Traum des Oenghus" von Rolf Rudin. In der gleichnamigen Sage erscheint dem Königsohn Oenghus nachts im Schlaf ein flötenspielendes Mädchen, in das er sich verliebt. Das Stück ist aber keine musikalische Nacherzählung dieser Sage, sondern setzt die Atmosphäre der Sage und vor allem die zu Beginn der Sage stehende Traumvision in Musik um.
Die Hebriden sind eine Inselgruppe im Atlantik westlich von Schottland. Der Klang der Volkslieder dieser Inseln haben Oliver Waespi auf einer Schottlandreise sehr beeindruckt. Seine „Hebridean Rhapsody“ basiert auf drei Liedern, die der Komponist frei harmonisiert, variiert und weiterentwickelt.
Die „Second Suite in F” von Gustav Holst wurde 1922 veröffentlicht und gehört ohne Zweifel zu den großen Meilensteinen in der Geschichte der Blasorchestermusik. In den vier Sätzen verarbeitet Holst einige alte traditionelle englische Folksongs.
Das ungewöhnlichste und überraschendste Werk des Konzerts ist wohl „Sang!“ des US-Komponisten Dana Wilson. Es ist geprägt von Sprechgesang und viel rhythmischer Raffinesse oder anders ausgedrückt: „Sang! Sang! Ooh-ga-ka-tang, ooh-ga-ka tang-tang, ka-tang-tang!“ Noch Fragen?
Zum Abschluss des Konzertes erklingt mit „Puszta“ von Jan Van der Roost eine Suite im Stile der Ungarischen Tänze von Johannes Brahms oder der Slawischen Tänze von Antonin Dvorak. Die Melodien der einzelnen Tänze basieren jedoch nicht auf originalen Volksweisen, sondern wurden neu komponiert. Charakteristisch sind temperamentvolle Wechsel der Tempi sowie eine facettenreiche Instrumentierung.

 

SWK Osterkonzert

 

 

Ort Belchenhalle Münstertal