Ort: Belchenhalle Münstertal →Karte anzeigen
Am 2. April 1972 fand das erste Osterkonzert der Schwarzwaldkapelle in der damals ganz neuen Belchenhalle statt. Da die Osterkonzerte in den Jahren 2020 und 2021 coronabedingt ausfallen mussten, können wir Sie erst in diesem Jahr zum 50. Osterkonzert begrüßen. Der damalige Dirigent Berthold Leiner hat von 1972 bis 1985 die ersten Osterkonzerte geprägt und zu musikalischen Höhepunkten gemacht. Seine Nachfolger Thomas Gutmann (1986-1995), Michael Stecher (1996-2001), Erik Hörenberg (2002), Rüdiger Müller (2003), Denis Laile (2004-2018) und Christian Steinlein (seit 2019) haben die Reihe auf hohem Niveau fortgeführt und neue Akzente gesetzt. In der Rubrik "Osterkonzerte" können Sie einen Blick auf alle Osterkonzert-Programme seit 1972 werfen.
Mit seiner Programmauswahl bleibt Christian Steinlein dieser Tradition treu, denn auch die 50. Ausgabe hält einige Höhepunkte aus dem breiten Spektrum der sinfonischen Blasmusik für Sie bereit. Konzertkarten erhalten Sie im Vorverkauf bei der Tourist-Information im Rathaus Münstertal und bei allen Musikerinnen und Musikern der Schwarzwaldkapelle sowie an der Abendkasse.
Preise: | Vorverkauf | 9 € | |
Abendkasse | 11 € | ||
Jugendliche bis 17 Jahre | 6 € | ||
Kinder bis 12 Jahre | frei | ||
Einlass: | ab 19:15 Uhr |
Zum Programm
Zur Konzerteröffnung erklingt die „Romantische Ouvertüre in B-Dur“, eines der bekanntesten Werke des Schweizer Komponisten Stephan Jaeggi. Mit "Twoface" steht eine zeitgenössische Komposition auf dem Programm, die Hubert Hoche anlässlich des Festivals UNerHÖRTes geschrieben hat. Die „Cajun Folk Songs“ von Frank Ticheli sind eine Hommage an die alte Volksliedkultur der Cajuns, eine im US-Bundesstaat Louisiana lebende französischsprachige Bevölkerungsgruppe.
„Symphonic Metamorphosis“ von Philip Sparke beruht auf Themen aus der berühmten 3. Sinfonie (“Orgelsinfonie“) von Camille Saint-Saëns. Sparke wollte ursprünglich nur Variationen über den Choral aus der Sinfonie schreiben, entschloss sich dann aber, mehr als nur die Choralmelodie zu verwenden. So ist ein Werk entstanden, das ganz von der Kraft von Saint-Saëns’ Musik eingenommen und getragen wird.
Die Kosaken sind als streitbares Reitervolk bekannt. Zu ihrer Kultur gehören mitreißende Tänze ebenso wie melancholische Lieder. Diese Musik inspirierte Franco Cesarini zu seinen „Cossack Folk Dances“. Die Jazz-Ballade„Stardust“ von Hoagy Carmichael wurde von vielen Bigbands und Solokünstlern gecovert und so zu einem Jazz-Standard. Die Schwarzwaldkapelle spielt eine Version für Solo-Flügelhorn und Blasorchester. Solist ist Philip Steffe.
Tintin und Milou sind zwei belgische Comic-Helden, bei uns bekannt als Tim und Struppi. Die Abenteuer der beiden wurden auch in einem Musical verarbeitet. Johan de Meij hat die Musik von Dirk Brossé zu einer Suite verarbeitet, die zum Abschluss des Konzerts erklingt.