Seit 1972 ist das Osterkonzert der musikalische Jahreshöhepunkt für die Schwarzwaldkapelle. Auch in diesem Jahr hat Dirigent Christian Steinlein ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sowohl Klassiker der sinfonischen Blasmusik als auch einige bisher wenig gespielte Werke enthält. Wir sind überzeugt, dass die Auswahl Sie bestimmt gut unterhalten wird.

Im ersten Teil stehen ausschließlich Werke deutscher  Komponisten auf dem Programm. Wir eröffnen das Konzert mit der „Chaconne in e-Moll“ von Dietrich Buxtehude. Die ursprünglich für Orgel geschriebene Musik wurde von Mari van Gils für Blasorchester arrangiert. Danach folgen drei  Werke zeitgenössischer Komponisten, die eher selten gespielt werden: „Aquarell“ von Thorsten Wollmann, die dreisätzige „Konzertsuite Nr. 1 in F“ von Wolfgang Maria Heinrich und „Glück auf!“ von Martin Sebastian Schmitt, einer Fantasie für großes Blasorchester über das bekannte Bergmannslied „Glück auf, der Steiger kommt“ (Steigerlied). Die Musik passt also perfekt ins Münstertal mit seiner langen Bergbaugeschichte.

Nach der Pause steht mit der „English Folk Song Suite“ eines der bekanntesten  Werke von Ralph Vaughan Williams und ein Klassiker der sinfonischen Blas- musik auf dem Programm. Wir spielen die ursprünglich von Vaughan Williams  publizierte viersätzige Fassung. Später hat der Komponist den zweiten Satz  („Sea Songs“) aus der Suite entfernt und als eigenständiges Werk veröffentlicht.  „Lord of the Dance“ ist eine überaus erfolgreiche irische Tanz-Show, die bis heute über 50 Millionen Menschen gesehen haben. Sie wurde ursprünglich unter der Regie von Michael Flatley aufgeführt, der auch die Hauptrolle tanzte. Daniel Heuschen hat die Originalmusik von Ronan Hardiman zu einer Suite für Blasorchester verarbeitet, die zum Abschluss des Konzerts erklingt.

Konzertkarten gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information im Rathaus Münstertal und bei allen Musikerinnen und Musikern der Schwarzwaldkapelle sowie an der Abendkasse.