Mitgliederversammlung
Geschäftsberichte, Wahlen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der kürzlich von der Schwarzwaldkapelle abgehaltenen Mitgliederversammlung.
Nach der Begrüßung durch Joachim Gutmann (Vorstand Öffentlichkeitsarbeit) und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder blickte Schriftführerin Tanja Gutmann in ihrem Geschäftsbericht auf die Geschäftsjahre 2020 und 2021. Die beiden Jahre standen komplett im Zeichen der Corona-Pandemie. Nur sehr wenige Konzerte und Auftritte konnten stattfinden. Auch die Proben mussten über längere Phasen ausgesetzt werden. Umso glücklicher sei man, dass das traditionelle Osterkonzert in diesem Jahr nach zwei Jahren Pause wieder stattfinden konnte. Danach folgte der Bericht von Finanz-Vorständin Simone Sprich. Angesichts der, durch ausgefallene Veranstaltungen bedingten, hohen Einnahmeausfälle habe man die beiden zurückliegenden Pandemie-Jahre finanziell ganz gut überstanden. Für 2022 stünden aber wieder höhere Ausgaben, unter anderem für Trachten, an.
Aber nicht nur finanziell, auch in musikalischer Hinsicht zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden, wie man die Pandemie bisher gemeistert habe. Immer wenn nach den geltenden Corona-Verordnungen Proben erlaubt waren, habe man auch geprobt. Der Stillstand des Probebetriebs war nie länger als unbedingt nötig. Um die Proben dabei möglichst sicher zu gestalten, wurden die Vorschriften immer eingehalten und teilweise auch darüberhinausgehende Maßnahmen (z. B. Lüftungskonzept und freiwillige Antigen-Tests vor den Proben) umgesetzt. Kassenprüfer Marco Graßl berichtete von einer einwandfreien Kassenführung und schlug der Versammlung die Entlastung des Vorstands vor, die auch einstimmig erteilt wurde.
Der stellvertretende Bürgermeister Edwin Hoffmann überbrachte Grußworte und den Dank der Gemeinde. Er bedankte sich ausdrücklich für die von der Schwarzwaldkapelle an ihrem Osterkonzert durchgeführte Spendenaktion zugunsten der örtlichen Ukraine-Hilfe. Anschließend fungierte er als Wahlleiter bei den anstehenden Vorstandswahlen.
Der neugewählte Vorstand der Schwarzwaldkapelle.
Vorn von links: Chiara Schmidt, Linus Hofmann, Melanie Stecher, Christina Gutmann, Vera Mutterer; Hinten von links: Yannick Gutmann, Matthias Gutmann, Klaus Gutmann, Simone Sprich, Joachim Gutmann, Tanja Gutmann, Anna-Lena Pfefferle, Eduard Ebner (es fehlen Bernhard Ebner und Jonas Böhler)
Wahlen: Der Vorstand setzt sich in den nächsten zwei Jahren wie folgt zusammen: | ||
Vorstand Musik |
Christina Gutmann |
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Zu Kassenprüfern wurden Marco Graßl und Christian Schmidt bestellt. |
Ehrungen: Als Vertreter des Markgräfler Musikverbandes ehrte Dieter Geiger drei Musiker für ihr langjähriges Engagement. Klaus Gutmann erhielt dabei die Ehrung für 50 Jahre aktives Musizieren, Philip Steffe und Maximilian Mutterer wurden für 25 Jahre geehrt. Nach über 40 Jahren Mitgliedschaft in der Schwarzwaldkapelle wurden Siegfried Brengartner, Bernhard Sutter und Karl Walz zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Wir gratulieren allen Geehrten auch an dieser Stelle noch mal sehr herzlich!
Vorstand Joachim Gutmann sprach am Ende der Versammlung die Akustik in der Belchenhalle an. Das vergangene Osterkonzert habe wieder deutlich gemacht, wie schlecht die Akustik für Konzerte seit der Sanierung sei. Er zeigte sich aber überzeugt, dass die Akustik durch geeignete Maßnahmen (z. B mobile Schallreflektoren) optimiert werden könnte. „Die Belchenhalle ist und wird kein Konzertsaal, aber eine deutliche Verbesserung ist mit vertretbarem Aufwand bestimmt möglich“ so Gutmann. Außerdem fehlen nach seinen Worten in der Belchenhalle Bühnenelemente, um eine ausreichend große Bühne aufzubauen. Da die eigentliche Bühne für Konzerte zu klein und ungeeignet sei, baut der Verein jedes Mal mit eigenen Mitteln und viel Aufwand eine Bühne auf. Wenn mobile Bühnenteile in ausreichender Zahl vor Ort vorhanden wären, könnte der Aufwand deutlich reduziert werden. Der Ehrenvorsitzende Eduard Ebner erinnerte an den schon seit Jahrzehnten gehegten Wunsch nach einer festen Open Air-Bühne (Konzert-Muschel) an einem zentralen Platz im Ort. Leider sei man bei diesem Punkt trotz vieler Anläufe bisher nicht weitergekommen.
Wir bedanken uns für die Unterstützung durch die Gemeinde sowie durch unsere Mitglieder, Helfer und Förderer!